Following you can find a description of my triathlon from 3athlon.info (in German).
"Ich bin hellauf begeistert von meinem ersten Triathlon. Hab unser Sommerfest als einer der Ersten verlassen, damit ich so ca. 4 Uhr auch im Bett lag und noch etwas Schlaf bekam. Gegen 10 Uhr dann aufgestanden und nach Ladenburg geradelt. Unterlagen abgeholt und der erste kleine Schock, ich hatte meinen Chip vergessen. Die Orga war unkompliziert und freundlich, ich bekam kostenlos in wenigen Minuten einen Leihchip. Und man hat die Änderung auch gleich in den Zeitmessrechner eingespielt. Super!So the Ostseeman can come. I am fit and with some luck I can finish fourth time the distance, I hope.
Dann musste ich erst mal rausfinden, was jetzt in welchen Beutel und in welche Zone platziert werden musste, ist ja als Neuling ein wenig aufregend, vor allem, wenn man so an die Plätze links und rechts vom eigenen Rad schaut. Da siehts doch a weng professioneller aus. Aber Triathleten sind nette Leute und so hatten meine "Nachbarn" den ein oder anderen wertvollen Tipp für einen Rookie.
Mit dem Neo gings dann auf's Schiff, wo doch recht hohe Nervosität unter den Teilnehmer herschte. Es wurde jedenfalls viel geschnattert. Meine Strategie war, als einer der Letzten von Bord zu gehen und mich dann ganz am Ende der Startlinie zu plazieren. Das tat ich auch, die letzten Minuten vor dem Start empfand ich als sehr angenehm, sich ein wenig in der Sonne im Wasser treiben zu lassen.
Aber dann ging's auch schon los. Startschuss und Arme wedeln lassen. Es war wohl eine gute Entscheidung, ganz am Ende loszuschwimmen, um dem Anfangstrubel zu entgehen. Allerdings schwamm ich schon recht bald auf die letzten Schwimmer auf. Nach ein paar Tritten und Schlägen liess ich mich wieder zurückfallen, das in der Masse schwimmen muss ich noch üben. Hab dann jeden 2. Atemzug hochgeschaut, um mir große Lücken zu suchen, durch die ich meinen Weg bahnen konnte. Das Feld zog sich ja auch zunehmend auseinander, so dass ich bald meine Ruhe hatte. Nach 27:13 min stieg ich aus dem Wasser (172.Schwimmzeit). Ich war damit vollauf zufrieden, da ich komplett im Kraulstil durchgezogen hatte, was mir im Training bisher nie gelang.
Die erste Wechelzone war recht schnell passiert. Neo aus, Füße abtrocknen, Socken und Schuhe an, zubinden (da muss ich noch optimieren), Helm auf und ab mit dem Rad. Auf der Strecke erst mal die Handschuhe an, Brille vom Helm und aufsetzen und einen Riegel essen. Dann im 35er Schnitt an die Berge ranfahren.
In Dossenheim hab ich am ersten Berg schon voll attackiert, alles was ging. Mit meinem Gang hatte ich bei den 16% eh keine andere Strategiemöglichkeit ausser absteigen. Dann wieder ein wenig ausruhen und mit ruhigem Tritt in den Anstieg zum Weißen Stein fahren. Ich kam super hoch, überholte Dutzende von Fahrern und fuhr fast 90% des Berges sitzend und auf dem Trialenker hoch, den Rest im Wiegetritt. Oben dann bis zur Bundesstrasse wieder volle Pulle, auf er Abfahrt liess ich es dann rollen und ein paar Fahrer haben mich erwartungsgemäß wieder eingeholt.
Den 2. Anstieg empfand ich nicht als sonderlich schlimm. Ich überholte wieder einige, bevor es an die große letzte Abfahrt ging, bei der ich dieses Mal mit den meisten anderen mithalten konnte. Allerdings hat mich hier ein Pack von ca. 10 Fahrern überholt, die voll am Draften waren, sehr unschön. Bin aber am kurzen Anstieg in Großsachsen am ganzen Pack wieder vorbeigesprintet.
Aufgrund der guten Zeit hab ich bin zur nächsten Wechselzone richtig in die Pedale getreten (Radzeit 1:27:59), was wohl im Nachhinein ein Fehler war, denn ich kam nach dem Wechsel auf die Laufstrecke nicht richtig in Gang. Erst in der 2. Runde gings dann und ich fand meinen Rhytmus und ich konnte noch ein paar überholen. Laufzeit war am Ende dann 42 min, eher schwach für mich, aber die Laufstrecke war auch nicht sehr angenehm, weil sehr viele enge Kurven, die doch auch Kraft kosten.
Mit meiner Gesamtzeit war ich allerdings mehr als zufrieden. 65. Gesamtrang am Ende, das war mehr als von mir erwartet, so dass ich nach einer kleinen Stärkung im Festzelt zufrieden zurück nach Mannheim radelte. "
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